Wusstet ihr eigentlich, dass der ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) letztes Jahr eine große Umfrage dazu durchgeführt hat, wie sicher sich eins auf den Straßen der eigenen Stadt fühlt? 245.000 Radfahrende haben an dieser Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse des ADFC-Fahrradklima-Tests 2022 sind im April veröffentlicht worden und zeigen deutlich, wie es in Deutschlands Städten mit der Fahrradfreundlichkeit steht.
Trotz größerer Beteiligung als je zuvor macht der Fahrradklimatest jedoch deutlich, dass die Fahrradfreundlichkeit im Land eher sinkt.
Das Gute: Viel mehr Menschen als in den letzten Jahrzehnten greifen zum Lenker und treten selbst in die Pedale!
Berlin als Fahrradstadt – der Fahrradklimatest 2022
Die Hauptstadt als urbanes Fahrradparadies? Äh… leider eher nicht so! Die Verkehrswende geht hier zwar voran, zum Beispiel mit der Umwidmung der Rigaer Straße zur Fahrradstraße, aber dennoch eher in Trippelschrittchen. Berlin belegt mit der Note 4,13 (ausreichend) gerade mal Platz 9 von 14 im Ranking der Großstädte – und wird damit von Städten wie Leipzig und München abgehängt. Es bleibt also viel tun, gerade beim Ausbau des Radnetzes.
Fahrradfahren als aktiver Klimaschutz
Wir wissen es im Grunde alle: Viele Autos in den Innenstädten sorgen für Platzmangel, Luftverschmutzung und bedingen Bewegungsmangel bei der Bevölkerung. Für die, die sich dennoch aufs Rad und das leider oft schlecht ausgebaute Radnetz trauen, sorgen Autos zudem für große Unsicherheit im Straßenverkehr – selbst in ausgewiesenen Fahrradstraßen.
Das Nutzen von Fahrrädern im urbanen Raum ist und bleibt aber aktiver Klimaschutz und gelebtes Umweltbewusstsein. Das sind auch Gedanken, die uns bei der Herstellung unserer leicht umbaubaren Gepäckträgertaschen von Spleen Berlin immer begleitet. Bei der Produktion unserer Hybrid-Fahrradrucksäcke legen wir viel Wert auf eine nachhaltige, ressourcen- und umweltschonende Herstellung.
Das Gute ist: Eine Verbesserung, hin zur Fahrradstadt kann durchaus recht schnell gehen, wenn alle an einem Strang ziehen. Hierfür hat der ADAFC eine Toolbox herausgegeben, die Kommunen und Aktivist*innen informiert und das Werkzeug an die Hand reicht, um dieses Ziel gemeinsam zu erreichen.