Stadtradeln Berlin vom 1.6.-21.6.2023
Huch! Wo ist eigentlich der Mai hin? Unfassbar, dass jetzt schon bald der Juni beginnt – und damit das Stadtradeln Berlin vor der Tür steht.
Doch worum geht es hier eigentlich?
Stadtradeln ist ein jährlich stattfindender Wettbewerb – quasi die Gamification von Radfahren –, um zu ermutigen das Auto stehen zu lassen und zu erkunden, wie es ist, den Alltag mit dem Rad anzugehen.
Das kann der tägliche Weg zur Arbeit, der Shoppingtrip, das Abliefern der Kids in der Kita oder beispielsweise der Ausflug mit Freund*innen sein. Jeder Kilometer, der in den 21 Tagen der Aktion mit dem Rad zurückgelegt wurde, zählt. (Und pssssst! Dass unsere Gepäckträgertaschen aka Hybrid-Fahrradrucksäcke dabei eine unfassbar praktische Begleitung sind, erwähnen wir hiermit auch nur ganz unauffällig am Rande! )
Hierbei kann eins sich allein anmelden (auch während Stadtradeln schon läuft) oder in Teams teilnehmen und gemeinsam sammeln, per App oder Account auf der Webseite.
Schon vor dem Start sind über 1400 Teams für Berlin registriert. Wer erst später dazu stößt: Auch kein Problem, Hauptsache mit dabei!
Verkehrswende & gelebter Klimaschutz in Berlin – mit dem Fahrrad!
Es ist zwar klar, dass mit dem Fahrrad zu fahren gelebter Klimaschutz ist, aber Berlin gehört leider noch nicht zu den fahrradfreundlichsten Städten Deutschlands. Beim Fahrradklimatest 2022 hat die Hauptstadt gerade mal ein „ausreichend“ ergattert.
Seit Jahrzehnten stehen vor allem Autos im Fokus der Stadtplanung, mit der Verkehrswende wird vielen immer klarer, dass das Fahrrad im urbanen Raum eines der besten Mittel der Fortbewegung ist. Verschiedene Städte Deutschland beteiligen sich an dieser Aktion, Berlin ist Anfang Juni dran.
Hierbei treten auch Kommunalpolitiker*innen in die Pedale und lernen die Fahrradwege ihrer Stadt hautnah kennen – vielleicht nicht das Schlechteste.
Nach der Auswertung der Beteiligung aller Kommunen werden die fahrradaktivsten Kommunalparlamente und die Kommunen mit den meisten Radkilometern als Gewinner geehrt.
Praktisch: Über die Stadtradeln-App können gefährliche oder defekte Radwege an die Kommune gemeldet werden. Die während des Stadtradeln per App getrackten Strecken werden zudem anonymisiert von der Technischen Universität Dresden ausgewertet. Daten über den Radverkehrsfluss, die für die Radinfrastruktur und die Radverkehrsplanung der nahen Zukunft ungemein wichtig sind.
Also.. wer von euch radelt mit?